Der Nachname Demmin hat seine Ursprünge in der Region Mecklenburg-Vorpommern in Nordostdeutschland, insbesondere in der Stadt Demmin. Nach historischen und etymologischen Überlegungen könnte der Name auf slawische Wurzeln zurückgehen. Der Name kommt sehr häufig in Mecklenburg-Vorpommern vor. Vor Jahren hatte ich mir die Mühe gemacht und alle Familien der Demmins aus den Kirchenbüchern herauszuschreiben, um sie eventuell zusammen zuführen, aber daraus wurde nichts. Daher bin ich heute überzeugt, dass es alles eigenständige Familien sind, ohne einen Bezug zueinander.
Eine mögliche Herkunft ist der slawische Begriff timänie, der „sumpfiges Gebiet“ bedeutet. Dies würde auf die geografischen Bedingungen der Region hinweisen, die von Feuchtgebieten und Flüssen geprägt ist. Eine weitere Hypothese leitet den Namen vom altpolabischen Wort dym (dyminy), was „Rauch“ bedeutet, und auf die Praxis des Brandrodens verweist – also das Räumen von Land durch Abbrennen, um es besiedelbar zu machen. Dies könnte auf frühe Siedlungsaktivitäten in der Region hinweisen.
In Demmin stand eine Burg und ich hatte mal gelesen, dass wohl viele Menschen die von dort kamen den Nachnamen Demmin bekamen in der Zeit wo jeder langsam einen Nachnamen bekam, auch war es damals normal menschen nach ihrer Herkunft zu benennen. Demmins aus dem 13. Jahrhundert wurden auch de Demmin oder zu Demmin hiessen. Daher tragen ihn auch soviele in Mecklenburg. Meine ostpreussischen Vorfahren trugen auch den Namen Demmin, der nach 1876 in Dammin umgewandelt wurde.
Eine volkstümliche, aber historisch nicht belegte Erklärung besagt, dass der Name von einer Legende stammt, in der zwei Prinzessinnen ein Schloss namens „Haus Demmin“ bauten und sagten: „Dat Hus is din und min“ (auf Niederdeutsch: „Das Haus ist dein und mein“). Diese Geschichte ist jedoch nicht durch historische Belege gestützt.